Silberteller

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Im Laufe des Jahres 1978 wurde durch den damaligen Oberschießmeister Josef Franken festgestellt, dass die Schießveranstaltungen des Vereins immer weniger

besucht wurden. Es wurde daher überlegt, wie man die Attraktivität des Schießsportes innerhalb des Vereins steigern kann. Man kam schnell überein, ein Luftgewehrvergleichsschießen zwischen den Zügen zu veranstalten. Dabei sollten die Ergebnisse der sechs besten Schützen eines Zuges zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst und mit den Ergebnissen der anderen Züge verglichen werden. Die Mannschaft mit der höchsten Ringzahl sollte auf einem Wanderpokal verewigt werden. Die Volksbank Rees erklärte sich bereit, einen entsprechenden Wanderpokal zu stiften. Zu diesem Pokal gehört auch heute noch ein Fass Bier, dass dem siegreichen Zug für die Siegesfeier ebenfalls zur Verfügung gestellt wird.

Unter diesen Voraussetzungen gingen der Rendant Theo Lörcks und der Oberschießmeister Josef Franken zum Mitglied Bernhard Waschbüsch, der für den Verein auch die Orden zum Schützenfest gravierte.

Nachdem die notwendige Gravur besprochen war, war auch der Name des neuen Schießpreises „Silberteller“ schnell gefunden. Aus dem ursprünglichen Arbeitstitel wurde eine bis heute heißbegehrte Trophäe.

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1979 wurde der Silberteller erstmalig ausgeschossen und konnte von den Schützen des II. Zuges gewonnen werden. Im Lauf der Jahre konnte jeder Zug des Bataillons den Silberteller mindestens einmal gewinnen. Immer wieder sorgte ein Zweikampf zwischen den Schützen des I. und des II. Zuges für Spannung. Viele Schützen konnten sich bis heute durch hervorragende Schießergebnisse auf dem Originalteller und den Nachfolgern verewigen.

Der Silberteller wird jährlich zwischen den Zügen des BSV ausgeschossen. Es werden 12 Schuss mit dem Luftgewehr abgegeben, die sechs besten Schützen eines Zuges werden gezählt.

Das Schießen um den Silberteller ist das prestigeträchtigste Bataillonsschießen, das meistens an Spannung nicht zu überbieten ist. In den letzten Jahren wurden die Endergebnisse immer wieder gesteigert, dennoch wurden die Abstände zwischen dem Sieger und dem Zweitplatzierten immer geringer, im Jahr 2013 betrug der Abstand nur noch sechs Ringe.